Einfache geometrische Formen bilden den Ausgangspunkt für Robert Krainhöfners Skulpturen. Der Jenaer Bildhauer untersucht elementare Formen wie Kegel, Quadrat, Kreis oder das Band als Linie, die er nach festgelegten Regeln schneidet, faltet und zusammenfügt.
Indem er seine aus Stahl und Edelstahl gefertigten Werke derartigen Verformungen unterzieht, entstehen spezifische Falträume, die den Prozess ihrer Entstehung beschreiben und sich zugleich zu ihrem gestalterischen Ursprung zurückverfolgen lassen. Im Vordergrund von Robert Krainhöfners skulpturalen Bestrebungen stehen die vielfältigen Zusammenhänge von Fläche und Raum. Über facettenreiche Metamorphosen und spielerisch variierte Zwischenräume sucht er eine "Annäherung an das nichtsichtbare Wesen der Geometrie".
Robert Krainhöfner, geb. 1967 in Jena, studierte 1992-1995 Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg und ebd. 1999-2001 als Aufbaustudium Kunst und öffentlicher Raum. 2009 erhielt er das Stipendium der Kulturstiftung Thüringen und 2011 das Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena. Seine Arbeiten wurden u.a. auf der Bundesgartenschau, Koblenz (2011) und der Höhlerbiennale, Gera (2009), im Augustinerkloster, Gotha (2012), Egapark, Erfurt (2011) und im Forum Konkrete Kunst, Erfurt (2009) gezeigt. Der Künstler lebt und arbeitet in Jena.
Presse
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Weserkurier, 11. Februar 2013, Stadtteilkurier
Galerie Unger zeigt Stillleben und abstrakte Stahlskulpturen Arbeiten von zwei Künstlern zeigt jetzt die Galerie Corona Unger in der Georg-Gröning-Straße: Malerei von Natalie Thomkins sowie abstrakte Stahlskulpturen des Jenaer Bildhauers Robert Krainhöfner ganzer Artikel als PDF -
Weserkurier, 13. Februar 2013, Feuilleton
In den neuen Kabinettausstellung der Galerie Corona Unger sind Skulpturen von Robert Krainhöfner zu sehen, die vorführen, dass Biegen und Brechen nicht ausreicht: Es muss schon Messer und Rechnen hinzukommen, um vom Suchen zum Erfinden zu kommen. ganzer Artikel als PDF