Helmut Helmes

Feldstücke

Malerei

Ausstellungsdauer: 09.06 - 30.07.2017

Helmut Helmes’ Landschaftsbilder führen in die Ebenen der norddeutschen Felder und Wiesen, die er in voller Blüte präsentiert oder bereits abgeerntet mit aufgewühlten, in die Tiefe strebenden Strukturen. Diesen Eindruck verstärkt die Maltechnik des Künstlers, der Ölfarbe in kraftvollen Schwüngen aufträgt und zu pastoser Vielschichtigkeit verdichtet. 

Aus der Nähe betrachtet, ziehen Krusten, Vertiefungen und Einschlüsse in der Farbmaterie den Blick auf sich. Im Gegensatz zu Landschaftspanoramen mit weitem Horizont rückt Helmut Helmes in Darstellungen von Feldrainen und Wiesenstücken nah an seine Motive heran, die sich wiederum in stürmischen Pinselzügen aufzulösen scheinen.

Mit ihren Oberflächenreizen und farbigen Kontrasten erinnern Helmut Helmes’ Gemälde kleiner, unscheinbarer Wiesenblumen, die er auch zu überbordenden floralen Stillleben monumentalisiert, an Vincent van Goghs Malerei. Voller Bewegung und Emotion zeugen sie von einer Lebendigkeit der Dinge aus sich selbst heraus. Ihre Faszination liegt nicht zuletzt im Furor von Gestus und Farbe, die sich dem Betrachter unmittelbar mitteilt.

Helmut Helmes, geb. 1949 in Lohne, studierte 1983-1989 an der Hochschule für Künste, Bremen. 2001 erhielt er den Lucas-Cranach-Preis, Kronach. Seit 2008 lehrt er Malerei an der Universität Vechta. Seine Gemälde wurden u.a. in den Kunstvereinen Steinfurt, Wassermühle / Lohne, Kaponier / Vechta und Syke gezeigt sowie im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg und Tetznermuseum Chem-nitz. Außerdem waren sie in der Galerie kunstück Oldenburg, JVA Vechta, bei Treugarant Hamburg, im Schloss Augustusburg Chemnitz, Kurfürstlichen Gärtnerhaus Bonn und Raum für Kunst und Natur Bonn zu sehen sowie im Elisabeth-Anna-Palais Oldenburg. Der Künstler lebt und arbeitet in Vechta.

Presse

  • Kreiszeitung, 7. Juni 2017

    Norddeutsche Landschaften in der Galerie Unger

    Norddeutsche Felder und Wiesen erleben jetzt eine Blütezeit – in der Galerie von Corona Unger... Dort nämlich wird am Freitag, 9. Juni, eine Ausstellung mit Landschaftsbildern des Malers Helmut Helmes eröffnet.

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  • Weser Kurier, 15. Juni 2017

    Norddeutsche Landschaft - Impressionen norddeutscher Landschaft zeigt Helmut Helmes in der Ausstellung „Feldstücke“, die bis zum 30. Juli in der Galerie Corona Unger zu sehen ist.

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  • Oldenburgische Volkszeitung, 30. Juni 2017

    Landschaften entstehen im Farbenrausch - Maler Helmut Helmes stellt in Bremen Werke unter dem Titel „Feldstücke“ aus

    Die Farbe windet sich, schlingt sich in dicken Farbwülsten über die Leinwand, verliert sich in zarten Farben, die an Himbeereis erinnern, und landet in dunklen Klecksen auf der Oberfläche. Wenn Helmut Helmes malt, kommt Farbe im Überfluss zum Einsatz.

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  • Kreiszeitung, 28. Juli 2017

    Steigend und schwankend - Feldstücke und schwingende Skulpturen

    Abschied von den "Feldstücken" - in der Galerie von Corona Unger endet die so betitelte Ausstellung mit Arbeiten des Malers Helmut Helmes.
    Ebenfalls zu sehen: die bewegten Skulpturen von Martin Willing, die "schon ein leichter Lufthauch in Bewegung versetzt, geometrisch und zugleich sehr poetisch", wie die Galeristin sagt.

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